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Wir leisten WIDERSTAND!!

Zunächst einmal möchten wir klarstellen, dass wir nicht per se gegen den Bau neuer Stromleitungen sind. Wir stellen uns aber sehr wohl gegen einen überdimensionierten Netzausbau, der alleine wirtschaftliche Interessen verfolgt und zu Lasten der Bürger durchgeführt wird.

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Wir wollen mit unserer Trassenkreuzaktion zeigen, dass wir Schnaittacher nicht ohne Widerstand eine zweite, unnötigen Trasse, die in unmittelbarer Nähe unseres schönen Ortes gebaut werden soll, hinnehmen werden. Auf Grundlage des Netzausbaubeschleunigungsgesetzes, sollen die Trassen jetzt bis 2025 fertiggestellt werden. Die AKWs gehen bis 2022 vom Netz! Um die angeblich drohende "Versorgungslücke" zu schließen, müssten die Ersatzleitungen wie die P44mod zeitnah realisiert werden. Den Grundstückseigentümern drohen Enteignungsverfahren und die gesetzlich vorgeschriebene Bürgerbeteiligung entfällt.

Für kleine Ortschaften, die als Besiedelungen bezeichnet werden gilt nicht einmal die freiwillige Abstandsregelung, was bedeutet, dass diese sogar durch die drohende Trasse überspannt werden können.

Bedroht sind in unserer Marktgemeinde neben Schnaittach auch Außenorte wie Großbellhofen, Germersberg und Kirchröttenbach!

Die Volksparteien, verkaufen sich an die Großkonzerne und die Bürger, die sie gewählt haben bleiben außen vor! Der von Herrn Altmaier zugesagte Dialog mit den von der Trasse bedrohten Bürgerinitiativen und Kommunen bleibt aus!

Durch diese Trasse drohen uns:

  • gesundheitliche Gefahren für uns und unsere Kinder durch elektromagnetische Felder und ionisierte Luftpartikel, die im Umkreis von 500 m bis 1000 m entlang der Trasse entstehen werden.
  • die Verhinderung einer dezentralen Energiewende. Nur durch sie ist eine regionale Wertschöpfung aus örtlich erzeugten Energien möglich.
  • eine Verteuerung unserer Strompreise durch Milliardenausgaben für unnötige und überdimensionierte Stromtrassen. Durch die Trassen werden nur die Energiekonzerne profitieren, der Bürger hat die Kosten. Durch eine staatlich garantierte Rendite von 9,05% über die Netzentgelte, werden die Netzbetreiber alles daransetzen diese europäische Stromautobahn zu realisieren.

    In vielen Köpfen ist immer noch die fälschliche Annahme, dass der Windstrom aus dem Norden in den Süden transportiert werden muss. Die ist nachgewiesenermaßen nicht so! (siehe Untersuchungsergebnisse von Prof. Lorenz Jarass und Prof. Claudia Kempfert, die auf Berechnungen von Daten der Bundesnetzagentur beruhen.)

    Der Strom aus dem Norden wird nie im Süden ankommen! Auch die Energiekonzerne wissen das, werden aber aus naheliegenden Gründen diese Falschdarstellung nicht widerlegen.
  • der weitere Verbleib in der umweltbelastenden Braunkohlestromerzeugung, da diese Leitungen fast ausschließlich zum Transport von Braunkohle und Atomstrom aus maroden Kernkraftwerken des Ostens benötigt werden. Derzeit gibt es einen gesetzlich geregelten Einspeisevorrang für Braunkohlestrom, das bedeutet, dass an windreichen, sonnigen Tagen die Produktion von Wind- und Photovoltaikstrom heruntergefahren werden muss, um die Netze nicht zu überlasten. Darüber sollte nachgedacht werden.
  • anders als in den anderen Bundesländern eine Unterschreitung des vorgeschriebenen Mindestabstands von 400m zur Wohnbebauung, da es in Bayern diesbezüglich kein Gesetz gibt.
  • nicht zuletzt eine Verschandelung unserer Landschaft und unseres Ortsbildes, da eine Verlegung unter die Erde bei unseren Bodenverhältnissen k aum möglich ist.
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Bei einer Sitzung wurde daher beschlossen, mit einer Fotoaktion und entsprechender Presseerklärung darauf aufmerksam zu machen.

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Zu diesem Termin möchten wir heute alle Widerständler und Betroffene herzlich einladen:

Wann: Am Samstag, den 27. Oktober 2018 um 11:30 Uhr
Wo: Auf dem Feld in der Blütenstraße unterhalb des Waldrandes
Dauer: ca. 30 Minuten

Mehr dazu hier

Um ausdrucksstarke Bilder zu bekommen, würden wir uns über eine rege Beteiligung freuen!


Hallo zusammen,
die erste Meldung des Jahres 2018 auf NTV und der FAZ leitete eine neue Offensive von Tennet-Geschäftsführungsmitglied Lex Hartmann und dem Präsidenten des Bundesnetzagentur Joche Homann zum Überdimensionierten Netzausbau ein. Die "Schuld" für die hohen Netzeingriffskosten werden den alternativen Energien zugeschrieben. Vollkommen unerwähnt bleibt dabei der gesetzlich festgeschriebene Vorrang der Kohleenergie bei der Einspeisung ins Netz. Lässt sich der Netzausbau bis 2025 wegen der vielen Einsprüche und Widerstände nicht realisieren wird man sehr schnell nach einer bereits bestehenden Alternative suchen müssen: Die existierende und für den Ausbau bereitstehende P44 mod bietet sich hier an !!!!

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Beim letzten Koordinatorentreffen der Bürgerinitiativen im Nürnberger Land wurde daher von mir angeregt, mit einer Fotoaktion und entsprechender Presseerklärung auf diese doppelte Bedrohung aufmerksam zu machen.
Zur Planung dieses Termins möchten wir heute alle Widerständler und Betroffenen herzlich einladen:
Wann: Am Donnerstag, den 18. Oktober 2018 um 19.00 Uhr
Wo: Gaststätte La Rustica in Schnaittach

Als ein Zeichen unseres Widerstandes markieren die betroffenen Regionen die Trassenverläufe durch die Aktion Trassenkreuze!



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